Der Nationalsozialsmus kam in Deutschland nach Ende des Ersten Weltkriegs auf. Er verfolgte nationalistische, antisemitische (anti-jüdische) und fremdenfeindliche Ziele. Die Partei NSDAP unter der Führung von Adolf Hitler übernahm 1933 die Macht, die Opposition wurde ausgeschaltet, die Diktatur dauerte bis 1945. In dieser Zeit begann das Deutsche Reich den Zweiten Weltkrieg, überfiel zahlreiche Nachbarstaaten und brachte Terror über ganz Europa. Dem Krieg fielen geschätzt 60 Millionen Menschen zum Opfer. Zudem wurden 6 Millionen Juden ermordet. Die Aufarbeitung in Deutschland verlief über Jahrzehnte äußerst schleppend. Bis heute berufen sich zudem immer wieder Rechtsextreme auf die Ideologie des Nationalsozialismus.
Der Berliner Fußball-Verband lässt seine Rolle während der Nazizeit wissenschaftlich aufarbeiten. An der TU wurden nun erste Ergebnisse vorgestellt.
Eine Ausstellung in Weimar zeigt, wie das Bauhaus im NS fortlebte. Ihr Fazit: Es gab keinen Bruch zwischen Bauhaus-Moderne und Nazi-Ästhetik.
Vor 91 Jahren verbrannten die Nazis tausende Bücher missliebiger Autoren. Ein Bibliotheksbesuch im Jüdischen Museum.
Im Berliner Admiralspalast steht Elżbieta Ficowska beim Musical „Irena“ auf der Bühne, die als Kind aus dem Warschauer Ghetto geschmuggelt wurde.
Vor 85 Jahren nötigten die Nazis Juden:Jüdinnen per Gesetz, in „Zwangsräume“ umzuziehen. Das Aktive Museum hat eine digitale Ausstellung konzipiert
Wenn die Rechtsextremen am 20. April auf den Obersalzberg pilgerten, sahen die Einheimischen oft betreten weg. Doch nicht in diesem Jahr.
Dass Edith Ruß NSDAP-Mitglied war, hat die Stadt Oldenburg aktiv geleugnet. Gestützt hat sie sich auf die Darstellung der Museumsstifterin.
Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie.
In Bremen erinnert nun ein Mahnmal an Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Die Stadt zeigt damit, dass sie auch pietätvoll mit ihrer Geschichte umgehen kann.
David Böschs Inszenierung von Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ an der Staatsoper Hamburg verbindet den Holocaust mit Teenager-Lebenswelt.
Die bis heute permanente Ausgrenzung von Roma produziert permanente Migration. Verantwortung gegenüber der Geschichte sähe anders aus.
Eine internationale Kooperation zwischen Deutschland, Iran und den USA spürt den Schicksalen iranischer NS-Opfer nach.
Die Journalistin Gilda Horvath engagiert sich seit Jahren für Rom:nja. Im Interview spricht sie über Vorurteile und bedrohte Erinnerung an NS-Verbrechen.
In Torgau soll eine Ausstellung an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Für sie gibt es noch immer zu wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin erinnert mit einer Ausstellung an die Widerstandsgruppe um Konstantin Žadkĕvič.
Ein Opferverband hat die Zusammenarbeit mit Sachsens Gedenkstättenstiftung beendet. Die unterscheide nicht richtig zwischen NS- und DDR-Unrecht.
Der Harzer Tourismusverband würdigt sein 120-jähriges Bestehen mit einer Chronik, in der der NS fast nicht vorkommt. KZs und Rüstungsfabriken fehlen.
Bernhard Winter, Edith Russ und Erna Schlüter waren regimetreue Kulturgrößen im NS. Die Stadt Oldenburg hält sie trotzdem in Ehren. Das könnte nun enden.
Über den blutigen Sommer 1944 hat der Journalist Christian Bommarius ein fulminantes Buch geschrieben. Es erscheint vor dem 80. Jahrestag des D-Day.